Die Saison 2022 endete für Armwrestler Matthias Schlitte mit dem absoluten Höhepunkt. Im französischen Dieppe krönte sich der 70kg-Mann zum Weltmeister. Doch noch schwerer als den WM-Titel holen, ist es ihn zu verteidigen. Das gilt sowohl für Mannschaften als auch Individualsportler. Das weiß auch Schlitte: „Für 2023 heißt die Mission Titelverteidigung. Im September geht es nach Kuala Lumpur/ Malaysia zur WM und dort soll es wieder mit Platz eins klappen!“ Doch bevor der Blick auf die EM und WM gerichtet wird, geht es am Samstag zunächst um die Qualifikation. In Güglingen/ Baden-Württemberg steht die Deutsche Meisterschaft auf dem Programm. Im Starterfeld von über 250 Sportlern aus 25 Vereinen befindet sich auch Schlitte. Nachdem Matthias Schlitte im vergangenen Jahr erstmals den Titel in der 80kg-Klasse holte, geht es für ihn in dieser Kategorie erneut um Medaillen. „Die Vorbereitung und Generalprobe beim Arm Havoc in Hamburg liefen sehr gut. Leider hat mich vor zwei Wochen ein Virus aus dem Rhythmus gebracht, so dass ich nicht trainieren konnte. Ich hoffe das ich meine Form gehalten habe, schließlich bin ich als Weltmeister der Gejagte“, erklärte der Mann aus dem Landkreis Börde. Seit Anfang Januar ist Schlitte wieder im Training und nähert sich wieder seinem Zielgewicht von 70kg an. Mit aktuell 73kg muss sich der Bebertaler nun auch keine Sorgen machen. In der Klasse bis 80kg hat er noch 7kg Luft und kann gut gestärkt ins Turnier gehen. Damit die erste Titelverteidigung des Jahres gelingt und Schlitte erneut den Adler auf der Brust tragen darf.
