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Großer Preis von Friesland: Schlitte holt zweimal Edelmetall

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Am vergangenen Wochenende fand in der niederländischen Stadt Leeuwarden der „Große Preis von Friesland“ im Armwrestling statt. Im angereisten vierköpfigen deutschen Nationalteam befand sich auch ein Mann aus der Börde. Matthias Schlitte vertrat wieder einmal Sachsen-Anhalt auf der internationalen Bühne. Schlitte ging gleich in zwei Klassen an den Start, schließlich wollte er das Turnier als letzten Härtetest vor der kommenden Weltmeisterschaft nutzen. So trat der amtierende deutsche Meister in den Limits bis 80kg und 90kg an.

In der Gewichtsklasse bis 80kg fegte Schlitte durch die Vorrunde und kämpfte sich ungeschlagen bis in den Endkampf vor. Hier traf er auf den niederländischen Champion Danny Faber vom ausrichtenden Club „Team North“. In einem harten Gefecht setzte sich der Deutsche gegen Faber mit der ungeliebten Hakentechnik durch und gewann Gold.

Anschließend suchte das 70kg-Kraftpaket noch die sportliche Herausforderung zwei Kategorien höher. Im Limit bis 90kg konnte Schlitte ebenfalls einige „Brocken“ ins Polster zwingen, scheiterte letztendlich am niederländischen Champion aller Klassen Meinert Nentjes und landete schlussendlich auf Platz drei bis 90kg.

„Gold und Bronze sind ein toller Erfolg. Bis 90kg wäre sicher noch Silber drin gewesen, das ärgert mich schon. Allerdings hat die 80kg-Klasse sehr viel Kraft gekostet und das Training für die WM ist momentan mörderisch, da geht das Resultat absolut in Ordnung!“, so Schlitte nach dem Wettkampf.

Für Schlitte war es bereits der sechste Titel im Jahr 2016, drei davon holte er in Holland. „Die Niederlande sind wirklich ein gutes Pflaster für mich, das war bereits der zehnte internationale Titel, den ich von unseren Nachbarn entführen konnte. Ans Auswandern denke ich aber nicht;“ meinte Schlitte mit einem Augenzwinkern zu „seinem Wohnzimmer“.

Nach dem Turnier setzt Matthias Schlitte gemeinsam das Training mit Coach Olaf Köppen fort. Schließlich möchte der 29-Jährige bei der Armwrestling-WM Anfang Oktober in Bulgarien wieder für Furore sorgen.

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