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Schlitte kämpft sich in die Top10 Europas

Die Armwrestling-EM 2012 brach alle Rekorde. Der Veranstalter Polen hatte zwar schon im Vorfeld mit einer Rekordbeteiligung gerechnet, doch das über 400 Sportler aus 24 Nationen den Weg in die Hafenstadt Danzig fanden, war selbst für Chefpromoter Igor Mazurenko eine Überraschung. Durch die zentrale Lage innerhalb Europas fanden besonders viele Armwrestler aus Osteuropa den Weg an die Ostseeküste.
Das Deutsche Nationalteam reiste mit 24 Sportlern bereits am Montag an. Der Bebertaler Matthias Schlitte stand ebenfalls wieder im Deutschen Kader. Am Donnerstag stand zunächst das Wiegen für die Herrenklassen auf dem Programm. Schlitte erreichte das angestrebte Limit von 70kg mit einem Kampfgewicht von 68.9kg. Anschließend wurden die Kohlenhydrat-Speicher wieder aufgefüllt, schließlich ging es bereits am Samstag an den Wettkampftisch.
Mit 24 Wettkämpfern gehörte die 70kg-Kategorie zu den quantitativ und qualitativ am stärksten besetzten Klassen dieses Turniers.
Bereits in der ersten Runde wartete ein echten Kracher auf den Deutschen: der weißrussischen Champion Dimitry Mikhei. Schlitte besiegte den osteuropäischen Spitzenarmwrestler überraschend deutlich. Nach weiteren Siegen (u.a. Pavol Gettler aus der Slowakai) verlor Schlitte gegen den späteren Finalisten Hristo Delidzhakov (Bulgarien) in einem spannenden Match und wurde als bester Westeuropäer „nur“ 9 von 24 Startern. „Ich wollte in die Top10 und das Ziel habe ich auch erreicht. In diesem harten Feld hätte das Turnier auch anders ausgehen können. Jetzt werde ich eine größere Pause einlegen und danach weiter an meinen Schwächen arbeiten.“, so Schlitte zu seiner vierten Europameisterschaftsteilnahme. Das nächste Großereignis findet im September statt. Dann wird der Bebertaler bei der Weltmeisterschaft in Sao Paulo/ Brasilien wieder für Deutschland an den Start gehen.

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